Mutter und Kind auf der Weide Was braucht es mehr zum Glücklichsein?

Mutter und Kind auf der Weide. Was braucht es mehr zum Glücklichsein?

 

Mutterkuhhaltung

 

Warum Weidehaltung? Warum Mutterkühe? Warum gerade Galloways?

Wir züchten seit über 25 Jahren Galloways! Aus Überzeugung!

 

Der Anteil aller Mutterkühe im Vergleich zu Milchkühen beträgt in Deutschland weniger als 15% -  in einigen Bundesländern noch deutlich darunter. Aber worin besteht eigentlich der Unterschied?

 

          Ein Kalb aus der Milchviehhaltung

wird unmittelbar nach der Geburt von der Mutter getrennt. Es erhält 2 mal am Tag in Wasser angerührten Milchaustauscher aus dem Nuckeleimer oder aus dem computergesteuerten Tränkeautomaten - mit optionaler Medikementendosierung - Die allerwenigsten Kälber aus der Milchviehhaltung kennen eine Weide, da der Nährstoffbedarf eines Kalbes nicht allein aus Gras - ohne Milch - gedeckt werden kann.

 

Unsere Kälber aus der Mutterkuhhaltung

sind 24 h am Tag in der Nähe ihrer Mutter und können jederzeit nach Belieben frische Milch trinken. Sie bleiben solange bei der Mutter, bis sich das nächste Kalb ankündigt. Kälber aus der Mutterkuhaltung können auch ihre Kindheit auf der Weide verbingen, denn sie haben ihre 'Milchquelle' immer dabei. Was glauben Sie, was einem Kalb besser gefällt?

 

 

Gesundes Weidefleisch

Aus Sicht der Rinder ist es ganz einfach: Grassfresser stehen auf der Weide, Maisfresser stehen im Stall! Was glauben Sie, was einer Kuh besser gefällt?

 

Aber was bringt es uns, dem Verbraucher?
Im Gegensatz zu intensiv gemästeten Rindern hat das Fleisch von extensiv gehaltenen Galloways  einen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren von ca. 98%. Entsprechend gering ist der Anteil an gesättigten Fettsäuren.

Zurückzuführen ist diese Fettzusammensetzung neben Rasseeinflüssen auch auf die Aufnahme großer Mengen Gras. Gras hat mit 45 - 50 % den weitaus größten Gehalt aller Futtermittel an Linolensäure.

 

Das Gallowayrind lagert genetisch bedingt die hochungesättigten Fettsäuren der Grünpflanzen besonders gut in sein Fleisch ein.   

 

Die Forscher J. Dyerberg und H. O. Bann konnten in den Siebzigerjahren nachweisen, dass eine linolensäurehaltige Nahrung beim Menschen vor allem Vorteile hinsichtlich des kardiovaskulären Risikos mit sich bringt. Durch ihren LDL-cholesterinsenkenden Effekt vermindern Omega 3-Fettsäuren die Thromboseentstehung und beugen so Gefäß- und Herzerkrankungen vor.  

Auch bei Neurodermitis und anderen atopischen Krankheiten zeigt die Aufnahme von Linolensäure eine positive Wirkung, da hier oft ein Mangel an Linolensäure vorliegt.

Diese Ergebnisse zeigen, dass für die Beefproduktion die extensive Weidehaltung vom ernährungsphysiologischen Standpunkt und für die menschliche Gesundheit ideal ist. Allerdings sind durch diese Produktionsart wesentlich kleinere Gewichtszunahmen zu erzielen, als das bei der intensiven Mast möglich ist, wodurch wesentlich höhere Produktionskosten entstehen.

Aus diesem Grunde werden Sie in Deutschland niemals! Galloways bei einem professionellen Bullenmäster oder Gallowayfleisch im Supermarkt finden. Die Erzeugung von Gallowayfleisch ist nur im Rahmen der Direktvermarktung kostendeckend.

 

Qualität und Tierschutz muss sich auch im Preis bemerkbar machen.
Aber vielleicht sollte unser Motto lauten:
Weniger, dafür besser - und sich wieder auf den Sonntagsbraten freuen!   


Weidefleisch ist reich an essentiellen Fettsäuren und insbesondere reich an der kostbaren Omega 3-Fettsäure (Linolensäure). 

 

   

   
Winter auf 'Wiggers' 

Impressionen aus Schottland

 

Wakond - ein echter Schotte!

 

 

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